3. Bücherbasar im ev. Gemeindezentrum Oberrad-Frankfurt ein toller Erfolg!
vonAm vergangenen Sonntag fand im Oberrader evangelischen Gemeindezentrum bereits der 3. Bücherbasar statt – und wieder mit großem Erfolg! Mit dem Verkauf von Büchern und Kaffee sowie selbstgebackenem Kuchen haben wir einen stolzen Erlös in Höhe von 1135,-€ erzielt – ein tolles Ergebnis! Mit der Hilfe all unserer Besucher kann Plan International weiterhin viel nützliche Arbeit im Kampf gegen die Beschneidung von Mädchen und jungen Frauen in Guinea leisten. Für diese Unterstützung sagen wir ganz herzlich Dankeschön!
Übrigens: Am Sonntag, dem 24. September 2017, findet ein weiterer Bücherbasar im ev. Gemeindezentrum in Okarben , Am Römerkastell 22, statt (11 – 16.00 Uhr). Auch dazu laden wir Euch alle jetzt schon herzlich ein. Also gleich im Kalender markieren!
Die Erlöse all unserer Aktionen kommen nach wie vor dem Projekt „Guinea – Mädchen vor Beschneidung schützen“ zugute. In Guinea wird nach wie vor landesweit die weibliche Genitalverstümmelung praktiziert. Die nationale Gesetzgebung, welche die Genitalverstümmelung verbietet, wird bisher nicht umgesetzt. mmer noch befürworten viele Gemeinden die Beschneidung von Mädchen, da sie nach ihrer Auffassung einen wichtigen Teil der weiblichen Initiationsriten darstellt. Viele Menschen glauben auch, dass die Beschneidung ein wichtiger Bestandteil der Religion sei und sie zum Beispiel im Koran oder der Bibel empfohlen werde. Unbeschnittenen Mädchen und ihren Familien wird daher oft große gesellschaftliche Ächtung zuteil. Nicht selten werden sie vom öffentlichen Leben vollständig ausgegrenzt.
Über die schweren körperlichen und seelischen Folgen der Genitalverstümmelung wissen die meisten Menschen nur wenig. Der Eingriff wird in der Regel von tradi-tionellen Beschneiderinnen unter unsterilen Bedingungen und ohne Betäubung durchgeführt. Das Alter der Mädchen reicht dabei von wenigen Monaten bis zu 15 Jahren. Als unmittelbare Folgen können Blutverlust, Kollaps und schwere Infektionen auftreten, die bis zum Tod führen können. Die Menschen für die großen körperlichen und seelischen Gefahren, denen die Mädchen ausgesetzt sind, zu sensibilisieren, bedeutet viel Überzeugungsarbeit. Einige Erfolge sind schon erzielt worden; vieles bleibt aber noch zu tun. Weitere Infos auch unter www.plan.de.