Am 3. Juni fand in acht KUMON Lernzentren gleichzeitig ein Mathe-Marathon in Kooperation mit Plan statt. Anstatt eines klassischen Spendenlaufs rechneten Schülerinnen und Schüler in verschiedenen deutschen Städten für den guten Zweck. Für jedes Mathe-Aufgabenblatt, das die Schüler*innen errechneten, konnten Eltern, Nachbarn und Großeltern die Schüler*innen mit einem beliebigen Beitrag sponsern. Das von den Schülerinnen und Schülern errechnete Geld kommt dem Projekt „Mädchen und Jungen vor Kinderarbeit schützen“ in Tansania zugute.
Viele Aktionsgruppen waren in den Lernzentren vor Ort und mit einem Plan Infostand vertreten. Die Plan Aktionsgruppe Frankfurt berichtet: Wir waren sehr beeindruckt von der Arbeit des weltweit aktiven, in Japan gegründeten Lernzentrums KUMON, das Kinder und Jugendliche vom Kindergartenalter bis zum Abitur in den Fächern Englisch und Mathematik fördert. Nach eingehenden Vorgesprächen werden die Kinder an der Stelle abgeholt, wo sie zum letzen Mal Spaß am Lernen hatten. Sie wurden mit einem individuell auf das einzelne Kind abgestimmten Plan dazu angeleitet, selbst Neues zu wagen, mit dem Bewusstsein, dass Fehler vorkommen und nicht schlimm sind. Es gibt also nur Anerkennung und Anleitung, keinen Tadel. Aufgefallen ist uns auch das ausgesprochen gute Benehmen der Kinder und Jugendlichen, die sich leise und höflich an die vorgegebenen Verhaltensregeln hielten.
Die Beteiligung am Mathematik-Marathon war – auch nach der Erwartung von KUMON – eher gering. Umso erstaunter waren wir über die Höhe der eingegangenen Spenden von € 187,72. Wir haben die wenigen Eltern, die ihre Kinder begleitet haben, über Plan informiert und sind z.T. auf reges Interesse gestoßen.